Die Umwandlung

Als ich aber die Perlen geschluckt hatte, barg ich vor mir den Delphin. Ich tat es vorsichtig und befolgte meine Unterweisung. Es war meine erste Zeremonie und ich war unbeobachtet, um mir die Konzentration zu erleichtern. Ich sprach: „Hier stehe ich, denn ich bin Nebcatlan. Hier stehe ich, denn ich bin der, der ewig Wiedergeborene. Hier stehe ich, bereit zu weichen, doch ich stehe. Hier stehe ich, denn ich erbaue aus der Stimme des Geistes mein Haus und ich bilde mir mit dem Hauch meines Geistes sein Fundament, mein Dach bildet der Hüter des Geistes denn er kennt meine Zukunft, er hat sie schon erlebt. Hier stehe ich denn ich lausche in mich. Möge mein Pfad mich leiten und möge ich mich meiner entsinnen. Hier schwimme ich, möge ich mich meiner entsinnen.

So überantworte ich mich meinem Pfad, möge er mich durch die Fluten geleiten.“

Und ich legte meine Arme an meine Brust. Der Übergang war sehr fließend. Ich glitt einfach hinüber. (Später konnte ich die Transformation bei Anderen beobachten. Es schien keinerlei Schmerzen zu bereiten. Ein Schimmer lag über der Umwandlung. Die Magie knisterte geradezu in der Luft. Ein sehr anmutiges Bild.) Erst wußte ich nicht, wie mir geschah. Ich spürte wie ich langsam ins Wasser glitt. Ich erinnere mich, wie ich erschrak. Ich schnappte nach Luft, aber Atem holen bereitete gar kein Problem, es war plötzlich Normalität. Und dann sah ich meinen ersten Ton. Ich verstand das nun alles ganz anders würde, aber ich konnte meine Stimme des Geistes nicht mehr sammeln. Ich begriff, aber ich konnte nicht mehr kontrollieren. Meine Impulse erfüllten mein Sein und der Hüter wachte über mich. Überall sah ich Töne gleißend schienen sie vor mir. Alles bekam Struktur und wahre Tiefe. Es ist nicht wirklich in Worte zu fassen. Damals erschien ich mir wie befreit. „Viele fanden niemals den Weg zurück. Die Vorbereitungen und die Zeremonie hatten die Schar der Verlorenen Reiter auf ein erhebliches zurückgehen lassen.“